Samstag, 3. Oktober 2015

Lara: Unsere Arbeit auf dem Hof


Unser Arbeitstag beginnt um 10 Uhr morgens, das heißt wir können entspannt um 9 Uhr aufstehen. Das ist nach dem frühen Aufstehen für die Schule eine wahre Wohltat.
Momentan werden wir jeden Morgen von unserer Chefin Elena abgeholt, da Annas Fahrrad noch immer kaputt ist.


Die verschmuste Schafdame Flor
Calabaza liebt Streicheleinheiten
Am Hof angekommen führt der erste Weg zu den Walkie Talkies.
Jeder hat immer Eins dabei, um sich bei Fragen oder Problemen sofort an Jemanden (meist Elena) wenden zu können.

Morgens steht zuerst das Ausmisten des Parks der "großen" Tiere an, also der Kühe, Ziegen, Schafe und Schweine. Außerdem müssen ebenfalls die Terrasse und der Garten gereinigt werden, da sich dort Hühner, sowie ein Hase und ab und an auch Hunde und Katzen aufhalten.




Danach erledigen wir Aufgaben, die uns gesagt werden, oder wir sehen Dinge die noch gemacht werden müssen.
Dazu gehört der regelmäßige Wasserwechsel bei den Tieren, das Aufhängen der Wäsche, oder das Wischen der Krankenstation.
Die medizinische Verpflegung vieler Tiere übernimmt zum Großteil Elena selbst.

Bei all diesen Aufgaben darf das Knuddeln, Streicheln und Kuscheln mit den Tieren natürlich auch nicht fehlen.

Elena legt Félix die Prothesen an
Um halb 1 bekommt Félix, der Widder mit den kaputten Vorderbeinen, seine Prothesen angelegt.

Er freut sich jedes mal, wenn wir endlich kommen und ihn auf sein extra für ihn angefertigtes Gestell heben.
Zwei tragen seinen Körper und einer hält die Hörner und koordiniert, das Félix vernünftig abgesetzt wird.

Dann startet seine Behandlung.
Zuerst werden seine Vorderbeine massiert, damit sie vernünftig durchblutet werden können und nach dem Anlegen der Prothesen kann Félix endlich auch frei herumlaufen.

Félix genießt seine Freiheit
Während der Widder verpflegt wird bereiten zwei Freiwillige das Mittagessen vor.
Gegen 15 Uhr wird schließlich gegessen und danach gibt es eine Pause bis 17 Uhr.
In der Pause kann man im Pool schwimmen, schlafen, oder mit den Tieren schmusen.

Danach werden alle Tiere gefüttert und erhalten ihre Medizin. Wenn es dämmert werden sie schließlich in ihre Häuser gebracht und der Tag endet mit dem gemeinsamen Abendessen aller Freiwilligen.

1 Kommentar:

  1. Interessante Prothesen! Ich dachte er hätte welche wie Leichtathleten ;-)

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